Geschichte AUringen1

Zeitgeschichte Auringen

Muehle1

Mainz: 1252

Erste urkundliche Erwähnung Auringens. Gottfried von Bingen wird zur Herausgabe eines Weinbergs zu Oestrich und verschiedener Gefälle in anderen Orten, darunter drei Mark zu Auringen, an das Kloster St. Jakob bei Mainz verurteilt.

 

1350: Die nassauischen Grafen Adolf 1. und Johann 1. bezeichnen Auringen als ihr Dorf Wahrschei nlich war der Ort schon ca.1170/80 mit dem Wiesbadener Königshof und der Mark zur Höhe an Nassau gelangt.

 

1350: Die Kirche zu Kloppenheim, die auch für Auringen zuständig ist, wird dem Kloster Bleidenstadt inkorporiert. Als Patronatsherr bezieht Bleidenstadt damit auch den Auringer Fruchtzehnten.

 

1353: In einem Weistum ist Auringen als Mitmärker im Höhenwald bezeugt. Die Nutzungsrechte besaß es schon seit altersher.

 

1355: Im Jahr der -nassau-walramischen Teilung wird für die Grafen Kraft und Ruprecht, Söhne aus der zweiten Ehe des Grafen Gerlach, die Herrschaft Nassau Sonnenberg geschaffen, bestehend aus Sonnenberg, Kloppenheim (Clopheim) und Auringen (Urungen).

 

1360: Das für Kloppenheim und Auringen zuständige Gericht in Kloppenheim wird erstmals bezeugt. Gegen eine für die Chorschule des Mainzer Stephanstifts verkaufte Komgülte werden ein Hof und 33 Morgen Land in Auringen als Unterpfand gesetzt.

 

1360: Stiftung einer Gülte von 14 Malter Korn für den Katharinenaltar des St. Martinstifts zu Idstein. Der Auringer Katharinenhof erscheint später in zwei Hofgütern.

1361: Graf Ruprecht übernimmt die Regierung in der Herrschaft Nassau-Sonnenberg.

 

1391: Graf Ruprecht stirbt, seine Frau Anna wird Regentin für Auringen.

Um 1400: Das Mainzer Altmünsterkloster besitzt einen Hof, der Johanniterorden eine Hafergülte in Auringen.

1624/25: Pestepidemie im Kirchspiel, 27 Todesopfer in Auringen.

1634-1646: Die alte Zweiteilung Auringens lebt wieder auf.

1637/40: Auringen ist unbewohnt.

1646: Auringen wird wieder nassauisch.hundertelangen Zugehörigkeit zu Nassau.

1646: Auringen hat ca. 30 Einwohner

1699: Spätestens 1699 erhält Auringen ein eigenes Gericht. Das Gerichtssiegel von 1700 zeigt die aufgehende Sonne, die erste Komponente des heutigen Auringer Wappens.

1716: Bau der evangelischen Kirche und Etablierung der Pfarrei Naurod-Auringen.

1618: Auringen hat ca.120 Einwohner.1871: Eine Friedenslinde, die zweite Komponente des heutigen Auringer Wappens, wird gepflanzt

1879: Die Bahnlinie Wiesbaden-Niedernhausen wird dem Verkehr übergeben.

1923: Anlegung des Dorfplatzes.

1939: Auringen hat 455 Einwohner.

1945: Am 2. Februar schwerer Luftangriff auf Auringen.

1950: Auringen hat 686 Einwohner.

1964: Auringen verliert seine Schule. Das Schulhaus wird Rathaus.

1970: Auringen hat 1196 Einwohner.

1970: Einbeziehung Auringens in das Busnetz von ESWE.

1976: Bau der Mehrzweckhalle.

1977: Auringen verliert seine Selbstständigkeit und wird ein Stadtteil Wiesbadens.

1987: Auringen hat 2830 Einwohner.

2008: Eröffnung Edeka-Markt auf den Erlen